Außenverzahnung

Durch einen Mechanismus, wie z.B. Reibungsräder, kann eine sehr begrenzte Kraft (max. 8 kW) übertragen werden, da es unmöglich ist, den üblichen Kraft stark zu erhöhen. Um eine höhere Kraft übertragen zu können, ist es notwendig, Zahnräder dieser Art zu verwenden.

Bei dieser Zahnradart hängt die übertragbare Umfangskraft nicht mehr vom Reibungskoeffizienten und vom Normaldruck ab, sondern vom Widerstandsverhalten der Verzahnungen zueinander.

Geradverzahnte Räder sind mit parallel zur Radachse angeordneten Zähnen versehen und sie werden zur Kraftübertragung zwischen parallelen Wellen eingesetzt. Das Antriebsrad überträgt die Bewegung durch den Druckeinsatz auf die Zähne des geführten, bzw. angetriebenen Rades, das sich in entgegengesetzter Richtung zum ersten dreht. Der Berührungsdurchmesser eines Zahnrades bezeichnet den mit den (Kreis)Umfängen verbundenen Durchmesser, welcher in dem Bereich genau passt, wo die Zahnbreite der Durchgangsbreite entspricht.

Soll die Bewegung zwischen zwei Zahnrädern regelmäßig übertragen werden, ist es erforderlich, dass die Zähne ohne Gleiten zueinander in Eingriff kommen und dass das Übertragungsverhältnis gleichmäßig ist. Dies erfolgt nur, wenn der Anlagebereich des Berührungskreisumfangs immer auf dem Verbindungspunkt beider Räder liegt. Dieser Bewegungszustand wird durch das Evolventenprofil gesichert.

Bei Schraubenzahnräder ist die Verzahnung regelmäßig auf einem konstanten Winkel B zur Radachse abgeschrägt. Seitlich sind die Außenzahnräder zylinderschraubenförmig, obwohl sie auf einem ersten Blich gerade aussehen könnten.

Die wesentlichste Folge davon ist, dass der Eingriff nicht mehr über die gesamte Länge des Zahnes gleichzeitig sind, sondern vielmehr auf einem Teil, der sich entlang der Zahnoberfläche von einem Ende zum anderen bewegt.

Ein weiteres wichtiges Merkmal ist, dass die beiden Zähne während des Eingriffs der beiden Greifzähne nicht vollständig voneinander gelöst werden, bevor die nächsten zwei Zähne mit dem Eingriff begonnen haben.